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Technical terms simply explained

Here you will find a variety of technical terms from the world of leasing or installment plan, which we try to explain in a simple and comprehensible way.

Stellhebel der Konditionenoptimierung - Auswahl des Anbieters

Leasing muss nicht teuer sein! Die Auswahl des richtigen Anbieters ist bei der Konditionenoptimierung entscheidend.

Leasing und Mietkauf sind für (fast) alle Unternehmen eine sinnvolle Ergänzung des Finanzierungsmix. 

Für eine Optimierung der Konditionen ist die Auswahl der richtigen Leasinggesellschaft entscheidend. 


Jedoch stellt sich dies auf Grund des intransparenten Anbietermarkts als Herausforderung dar: 

Der Verband BDL vertritt 140 Leasing-Gesellschaften, die ca. 85 Prozent des Leasing-Marktvolumens in Deutschland auf sich vereinen. Daneben gibt es noch einige weitere – auch ausländische – Anbieter, die attraktiv sein können. 

OK, wenn Sie als langjährig bestehendes und profitables Unternehmen mit Top-Bonität in Standard-Werkzeugmaschinen eines namhaften deutschen Herstellers investieren, werden fast alle Leasinggesellschaften Interesse zeigen. 

Dennoch lohnen sich die folgenden Vorüberlegungen: 

◾ Welche Anforderungen stellt der Anbieter an Kunden und an Objekte? 
Bspw. PE-geführter LBO, Startup mit weniger als 2 Jahresabschlüssen, geringe Kapitaldienstfähigkeit, Turnaround?

◾ Ist der Anbieter eher Bilanz- oder Objekt-Finanzierer? 

◾ Welcher Anbieter finanziert die konkreten Objekte und hat gute Erfahrungen damit gemacht bzw. wer hat diese im strategischen Fokus? 
Bspw. Immobilien vs. Mobilien, Maschinen vs. IT/Software, Wechselbrücken vs. Container?

◾ Passt mein Vorhaben zum Anbieter und bietet er den gewünschten Vertragstyp an? 
Bspw. Sale & lease back von gebrauchten Objekten? Oder nur bis 6 Monate? 
Kann eine Kaufoption angeboten werden?

◾ Welcher Anbieter kann die von mir angestrebte Ticket-Größe darstellen? 

◾ Wie refinanziert sich der Anbieter? Bei welcher Refinanzierungsbank landet meine Finanzierung? Wird sie mir auf das Exposure meiner (Haus-)Bank angerechnet? 

Natürlich gibt es neben diesen Fragen für die Auswahl des richtigen Anbieters und für die Konditionenoptimierung noch eine Vielzahl weiterer Stellhebel, die wir in diesem Format nicht umfassend darstellen können. 

Daher können wir nur empfehlen, einen spezialisierten Berater zu beauftragen! 
Es ist unsere Kernkompetenz, zu wissen, welcher Anbieter für Ihr Vorhaben am besten geeignet ist!

OpCo-PropCo oder AssetCo-Strukturen klingen gut - Leasing kann das aber ohne eigene Gesellschafter und ohne deren Kosten

𝗢𝗽𝗖𝗼-𝗣𝗿𝗼𝗽𝗖𝗼 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗔𝘀𝘀𝗲𝘁𝗖𝗼-𝗦𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿𝗲𝗻 𝗸𝗹𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘁𝗼𝗹𝗹! 
𝗔𝗯𝗲𝗿 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 - 𝘂𝗻𝗱 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗱𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗞𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻!

Vor allem bei betrieblichen Immobilienvermögen sind OpCo/PropCo-Strukturen üblich, bei denen man das operative Geschäft und die Assets in zwei separaten Gesellschaften hält und getrennt finanziert. 

Ähnliche Strukturen werden über AssetCos umgesetzt, bspw. wenn Banken Asset-Portfolien (Vermietungsobjekte wie IT, Scooter, Wohnmobile, etc.) von den Betriebsunternehmen, bspw. Start-ups, getrennt finanzieren. 

Ein Motiv für die Separation der Assets in einer eigenen Gesellschaft ist die Möglichkeit, die Sicherheitenposition der Finanzierer durch die Insolvenz-ferne Ausgestaltung der finanzierten Gesellschaft zu verbessern, d.h. eine Insolvenz des OpCo-Betriebes schlägt nicht (sofort) auf die PropCo durch, was die Verwertungsmöglichkeiten der Finanzierer verbessert. 

𝗗𝗶𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗹𝗲𝘂𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗚𝗿𝘂𝗻𝗱𝗶𝗱𝗲𝗲 𝗶𝘀𝘁, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗱𝗶𝗲 𝗞𝗼𝗺𝗯𝗶𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗽𝗮𝗿𝘁𝗲𝗶𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝘂𝗳 𝘇𝘂𝗸𝘂𝗲𝗻𝗳𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗖𝗮𝘀𝗵 𝗙𝗹𝗼𝘄 𝗮𝗯𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻, 𝗺𝗶𝘁 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗿𝗲𝗿𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝘂𝗳 𝗢𝗯𝗷𝗲𝗸𝘁𝗲 𝗮𝗯𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗺𝗼𝗲𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗸 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝘁, 𝗱.𝗵. 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗶𝗹𝗹𝗶𝗴𝘁 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗺𝗼𝗲𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗩𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 (𝗗𝗲𝗯𝘁 𝗖𝗮𝗽𝗮𝗰𝗶𝘁𝘆) 𝗲𝗿𝗵𝗼𝗲𝗵𝘁.
 

Falls Sie CFO/Treasurer/Finanzierungsverantwortlicher eines Unternehmens (bspw. eines LBO) oder Investment Director eines PE-Fonds sind und bei diesem Satz ins Grübeln geraten sind, rufen Sie mich bitte an - ich verspreche, es lohnt sich! 

Darlehensfinanzierer (Banken, etc. ) sind gezwungen, zur Erreichung der für das Abstellen auf Objektwerte erforderlichen starken Besicherungsposition, die Objekte in einer Gesellschaft zu separieren. 

Aus meiner Sicht ist absolut erstaunlich, dass im Markt viel zu wenig beachtet und genutzt wird, dass Leasing diese starke Sicherheitenposition auf Grund der rechtlichen Eigentümerstellung und des Aussonderungsrechtes per Definition innehat. 
 

Leasing erreicht die Ziele einer PropCo/AssetCo-Struktur ohne Aufwand und Kosten einer Co!

Nutzen Sie die Möglichkeiten!

LBO-CFO: "Leasinggesellschaften verstehen mich nicht!"

𝗦𝘁𝗮𝘁𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗖𝗙𝗢 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗟𝗕𝗢-𝗚𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁:
„𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝘃𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁!“ 

Mit diesem Satz wollte der CFO eines größeren mittelständischen Automobilzulieferers, der kurz vor unserem Gespräch von einem US PE-Fonds übernommen wurde, das Gespräch mit mir beenden. 

„Seit dem Closing habe ich mit sechs Leasinggesellschaften gesprochen. Alle haben nach einiger Prüfungszeit abgesagt…“ 

Das Gespräch fand schon vor ein paar Jahren so statt und es war damals nicht einfach, erst den Kunden zu überzeugen und dann meinen damaligen Arbeitgeber, dass es eine gute Idee ist, den Kunden zu finanzieren. 

Diese Erfahrungen und die Schwierigkeiten des Kunden, die mir zeigten, dass es bei den Wettbewerbern auch nicht viel weniger Missverständnisse gegenüber LBOs gab, führten zur Gründungsidee von LeasingPilot. 

Wir von Leasing Pilot sind der festen Überzeugung, dass… 
▪ 𝗲𝘀 𝗳𝘂𝗲𝗿 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗞𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻𝗴𝗿𝘂𝗽𝗽𝗲 𝗴𝗶𝗯𝘁 und 
▪ 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗲𝘀 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗳𝘂𝗲𝗿 𝗣𝗘-𝗴𝗲𝗳𝘂𝗲𝗵𝗿𝘁𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗮𝗯𝘀𝗼𝗹𝘂𝘁 𝗹𝗼𝗵𝗻𝘁, 𝘀𝘁𝗮𝗲𝗿𝗸𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗳 𝗮𝘀𝘀𝗲𝘁-𝗯𝗮𝘀𝗲𝗱 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲𝗻!

Allerdings mangelt es an vielen Stellen noch am gegenseitigen Verständnis! 

Ein Beispiel aus der Praxis: 
Während der Einzelabschluss der OpCo regelmäßig noch Entzücken bei der Marktfolge einer Leasinggesellschaft auslöst (klar ist ein starker Cash Flow vorhanden, sonst hätte der Investor nicht so viel dafür bezahlt und Steuern zahlt die OpCo dank Ergebnisabführungsvertrag/Organschaft auch nicht),…

…ist bei der Betrachtung des Konzernabschlusses oft der Spaß komplett vorbei (klassischer Ablehnungsgrund: „Wenn man den Goodwill streicht, ist das Konzern-EK ja negativ!“) 

Diese Reaktionen der Risikoseite sind verständlich, da viele Strukturelemente eines LBO in der klassischen Leasingklientel selten vorkommen. 

Es kommt also darauf an, die Besonderheiten einer PE/LBO-Struktur zu erläutern.

❗ LeasingPilot stellt jede komplexere Finanzierung (bspw. LBO) mit einem InfoMemo dar und vermeidet so diese Missverständnisse.

❗ Wir kennen das Beuteschema der Leasinggeber und deren Einstellung zu Private Equity, so dass wir für Sie nur die richtigen Finanzierungspartner anfragen und für Sie die optimale Finanzierung einwerben können! 

Sprechen Sie uns an!

Warum arbeiten immer der Private-Equity-Gesellschaften mit LeasingPilot?

𝗘𝗶𝗻 𝗔𝗿𝗴𝘂𝗺𝗲𝗻𝘁: 𝗗𝗶𝗲 𝗕𝗮𝗻𝗱𝗯𝗿𝗲𝗶𝘁𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝗴𝗲𝗯𝗼𝘁𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗴𝗿𝗼𝘀𝘀!

Es lohnt sich im aktuellen Marktumfeld wie selten, die Finanzierung der anstehenden Investitionen auf Leasing und Mietkauf umzustellen! 

Sie fragen sich, wo liegen, gerade für PE-Portfoliogesellschaften, die Vorteile?
Und was bringt es, LeasingPilot als Berater einzuschalten? 

Ein Beispiel aus unserer Praxis: 
Eine Gesellschaft, die vor Kurzem per Carve Out aus einem Konzern entstanden ist und den Leverage seit Akquisition noch nicht senken konnte, investiert in eine Großdreh-Maschine mit Anschaffungskosten von rd. EUR 4,5 Mio. 

LeasingPilot erstellt in diesen Fällen für die Finanzierungsanfrage grundsätzlich ein professionelles InfoMemo.

In diesem weisen wir bspw. auf die Spezifika der LBO-Finanzierungsstruktur hin, so dass diese im Rating und bei der Risikoentscheidung zutreffend interpretiert und berücksichtigt werden können. 

Wir stellen eine Vergleichbarkeit der erhaltenen Angebote über den Effektivzins unter Einbeziehung aller Kostenbestandteile (inkl. unserer Vergütung) her. 

Das Ergebnis: 𝗗𝗮𝘀 𝘃𝗼𝗻 𝘂𝗻𝘀 𝗲𝗶𝗻𝗴𝗲𝗵𝗼𝗹𝘁𝗲 𝗔𝗻𝗴𝗲𝗯𝗼𝘁 𝗹𝗮𝗴 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝟮,𝟬 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝗻𝘁-𝗣𝘂𝗻𝗸𝘁𝗲 𝗲𝗳𝗳𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗺 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗔𝗹𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝘃𝗮𝗻𝗴𝗲𝗯𝗼𝘁, dass der Gesellschaft bisher vorlag. Dies bei einer Laufzeit von 74 Monaten…

Der Preis sollte nie das allein bestimmende Element der Entscheidung sein. Im vorliegenden Fall kam dazu, dass wir zusätzlich eine vorteilhafte Struktur mit degressivem Ratenverlauf angefragt und erhalten hatten.

Sie nutzen Software per Subscription? Leasing kann Customizing auch dann finanzieren!

In unseren Kundengesprächen stellen wir fest, dass fast alle Unternehmen in neue Software, bspw. ERP- oder CRM-Lösungen, investieren.

In unserem letzten Post hatten wir Leasing als vorteilhafte Finanzierungsalternative für den geplanten Erwerb von Lizenzen dargestellt.

In der Praxis erwerben jedoch oft Unternehmen die Lizenzen nicht mehr, sondern nutzen Software per Subscription.

Auch dann gehört zur unangenehmen Wahrheit, dass Zusatzkosten, von Customizing und Configuration bis hin zu Eigenleistungen und Beratungs- und Schulungskosten, die Subscription-Kosten um ein Vielfaches übersteigen!

𝗕𝗲𝗶 𝗦𝘂𝗯𝘀𝗰𝗿𝗶𝗽𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘄𝗶𝗻𝗸𝗲𝗻 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗷𝗲𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗮𝗯 – 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗟𝗶𝘇𝗲𝗻𝘇𝗲𝗿𝘄𝗲𝗿𝗯 𝗶𝘀𝘁 𝗦𝗼𝗳𝘁𝘄𝗮𝗿𝗲 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗹𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗳𝗮𝗲𝗵𝗶𝗴. 

Den Unternehmen bleibt nichts anderes übrig, als den Aufwand per Darlehen zu finanzieren und mit dem Abschlussprüfer zu diskutieren, welcher Teil aktiviert werden kann, um die Covenants und die Bilanz aufzuhübschen. 

Hier haben wir eine bessere Idee:
𝗪𝗶𝗿 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗺𝗶𝘁 𝘀𝗽𝗲𝘇𝗶𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗪𝗲𝗴 𝗲𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗲𝗹𝘁, 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗿𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗖𝘂𝘀𝘁𝗼𝗺𝗶𝘇𝗶𝗻𝗴-𝗔𝘂𝗳𝘄𝗮𝗻𝗱 𝗽𝗲𝗿 𝗦𝗮𝗹𝗲 & 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗲 𝗯𝗮𝗰𝗸 𝘇𝘂 𝗳𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻!

Auch das Leasing von Customizing ist nicht nur Investment Grade-Bonitäten vorbehalten, sondern bietet auch für höher geleverte Unternehmen wie LBOs viele Vorteile!

Sparen Sie sich also den verfügbaren Revolver und die Capex-Linien für wichtigere Themen auf und finanzieren Sie ihre Software-Projekte über Leasing! 

Nebenbei optimieren Sie die Bilanz und die Covenants! 

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Natürlich gibt es einige Leitplanken zu beachten. Wir beraten Sie gerne! 
Sprechen Sie uns an!

Alternative Finanzierungen - Sale & Lease back nicht vergessen

Vor ein paar Tagen hörte ich einen Finance TV-Podcast, in dem der von mir sehr geschätzte #GeorgiyMichailov, Managing Partner bei Struktur Management Partner, u.a. ausführte, dass im aktuellen Umfeld „die Sensibilität der Warenkreditversicherer steigt“. 
 
In vielen weiteren Podcasts und Medien wird von alternativen und innovativen Finanzierungsformen wie bspw. Factoring und Einkaufs-/Warenlagerfinanzierungen, etc., gesprochen – alles Finanzierungen, bei denen die Warenkreditversicherer eine große Rolle spielen.
 
𝗩𝗼𝗿 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗺 𝗛𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗴𝗿𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗼𝗲𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗦𝗶𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗮𝗻 𝗲𝗿𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿𝗻, 𝗱𝗶𝗲 „𝗸𝗹𝗮𝘀𝘀𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻“ 𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴/𝗠𝗶𝗲𝘁𝗸𝗮𝘂𝗳 𝘀𝗼𝘄𝗶𝗲 𝗦𝗮𝗹𝗲 & 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗲 𝗯𝗮𝗰𝗸 (+ 𝗠𝗶𝗲𝘁𝗸𝗮𝘂𝗳 𝗯𝗮𝗰𝗸) 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻.
Diese Finanzierungsformen sind im Markt etabliert und durch mehrere Zyklen ausgetestet, in denen sie ihre starke Besicherungsposition und ihre hohe Insolvenzresilienz bewiesen haben! Und sie funktionieren ohne dritte Parteien wie bspw. Warenkreditversicherer. 
 
𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗮𝗻𝗯𝗶𝗲𝘁𝗲𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱 auf Grund Ihrer starken, mit einem insolvenzrechtlichen Aussonderungsrecht ausgestatteten Besicherung und Ihres Objekt-Bewertungs- und Verwertungs-Know hows 𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗹𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳𝗮𝗲𝗵𝗶𝗴𝗲𝗿𝗲, 𝘀𝗰𝗵𝗻𝗲𝗹𝗹𝗲𝗿𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗻𝗴𝗲𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿𝗲 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗽𝗮𝗿𝘁𝗻𝗲𝗿 als manch andere, die, wenn es mal nicht so gut laufen sollte, sehr viel Management Attention in Anspruch nehmen.  
 
𝗜𝗺 𝗱𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗲𝘀 𝗳𝘂𝗲𝗿 𝗷𝗲𝗱𝗲 𝗞𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻𝘀𝗶𝘁𝘂𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗮𝗲𝘂ß𝗲𝗿𝘀𝘁 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻, darunter 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗦𝗮𝗹𝗲 & 𝗹𝗲𝗮𝘀𝗲 𝗯𝗮𝗰𝗸-𝗦𝗽𝗲𝘇𝗶𝗮𝗹𝗮𝗻𝗯𝗶𝗲𝘁𝗲𝗿 (sowie weitgehend unbekannte ausländische Spezialisten), die das Wachstum Ihres Unternehmens finanzieren oder Ihnen – auch in nicht ganz rosigen Zeiten, wenn andere Finanzierer schon längst zucken – die erforderliche Liquidität verschaffen können!            
 
Wir beraten Sie gerne über die Möglichkeiten!

Financing of Software Licenses

Additional costs for customization can also be financed!

Despite the overall economic climate not being excessively positive at the moment, many companies are investing in efficiency improvements through the use of new software, such as ERP or CRM solutions.

Of course, these investments can be financed through cash flow or loans. In our opinion, the possibilities of financing software through leasing or hire purchase are still too little known!

The acquisition of standard licenses is the simplest case, whose financing is offered by many leasing companies.

In practice, however, the additional costs of a software project, such as initial consulting, customization, in-house contributions, and training costs, often exceed the license costs by a multiple! These additional costs can also be pre-financed by leasing providers and then co-financed via sale & lease back of the licenses. Therefore, you do not need to provide liquidity during the creation phase with software leasing; financing only needs to be served after the go-live.

Software leasing is not just reserved for investment grade ratings. Especially for higher leveraged companies like LBOs, this financing variant offers many advantages!

So, save your available revolver and Capex lines for more important issues and finance your software projects through leasing!

By doing so, you also optimize the balance sheet and the covenants!

M&A und Leasingportfolio

Vorsicht: CoC-Klauselm können zur Spaßbremse werden!

Wir von LeasingPilot weisen immer wieder auf die zahlreichen Vorteile von Leasing, gerade für PE-geführte Unternehmen, hin. 
 
Allerdings gibt es ein paar Themen zu beachten:
Und CoC-(Change of Ownership)-Klauseln in Leasingverträgen können für jedes Unternehmen relevant werden!
 
Hierzu eine kleine Geschichte: 
Es ist uns einmal gelungen, eine Leasinggesellschaft von einer etwas ungewöhnlicheren und von vielen als sehr risikoreich eingeschätzten Finanzierung zu überzeugen: 
Ein Sale & lease back einer selbsterstellten Softwarelösung von einem konzernzugehörigen Startup!  
 
Da die Kunden- und Gruppenbonität durchaus nicht über jeden Zweifel erhaben war, lag der Hauptgrund der Genehmigungsfähigkeit dieser Finanzierung in der Kundenstruktur und in deren absoluter Abhängigkeit von der Software. 
 
Ein knappes Jahr nach Umsetzung war die Gruppe in der Restrukturierung und die immer noch Cash Flow-negative Beteiligung sollte veräußert werden. Eine renommierte Kanzlei führte die DD (Due Diligence) durch und vernachlässigte offensichtlich das Leasingportfolio ebenso wie die Frage, ob das Kern-Asset der Gesellschaft auch im Eigentum der Gesellschaft stand. 
 
Die Leasinggesellschaft wurde am Abend vor dem Signing vom bevorstehenden Verkauf informiert.

Die aus mehreren Gründen notwendige Zustimmung der Leasinggesellschaft nahm Wochen in Anspruch... 
Auch gelang es der Leasinggesellschaft, eine kleine Fee durchzuholen.  
 
Was kann man dieser Geschichte entnehmen: 

  1. Unternehmen können auch selbsterstellte Software mittels eines Sale & lease back zur Liquiditätsgewinnung einsetzen – auch Startups. Kleine Einschränkung: Wenn die Story stimmt und richtig dargestellt wird.
  2. Die Leasinggesellschaft lag richtig: Betriebsnotwendige Software ist das sicherste Finanzierungsobjekt.
  3. Change-of-Ownership-Klauseln sind in Leasingverträgen üblich.
  4. Achten Sie auch auf Mithaftungs-Vereinbarungen.
  5. Binden Sie bei einem Unternehmensverkauf die Leasinggeber rechtzeitig ein. Eine Zustimmung zu einem CoC kann durchaus längere Zeit in Anspruch nehmen.
  6. Die Mandatierung eines versierten Leasing-Beraters ist immer vorteilhaft - in Fällen einer bevorstehenden M&A-Transaktion noch deutlich mehr.

LeasingPilot wirbt für Sie die optimale Finanzierung ein!

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Steuern sparen - erhöhte Erstraten statt Sonderzahlung vereinbaren!

Wir haben bereits  dargestellt, dass manchmal, u.a. bei zu hohem Finanzierungsvolumen oder mangelnder Bonität, eine Sonderzahlung gefordert wird, um das (nicht durch den Objektwert gedeckte Blanko-)Risiko der Objektfinanzierung zu verringern.

Hier kann oft ein für Sie als Leasingnehmer vorteilhafteres Ergebnis erreicht werden.

Eine Möglichkeit besteht darin, erhöhte anfängliche Raten (erhöhte Erstraten) zu vereinbaren, die von der Leasinggesellschaft als Ersatz für eine Sonderzahlung anerkannt werden. Oft ist dies in Richtlinien fest geregelt, bspw. die ersten 3 Raten à 5% der Anschaffungskosten verbessern die Objektbonität.

Wo liegt nun der Vorteil?

𝗦𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝘇𝗮𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 (𝗔𝗻𝘇𝗮𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻) lassen sich in der GuV nicht sofort als Aufwand darstellen. Es muss indes ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten gebildet werden, der linear über die Laufzeit verteilt aufwandswirksam aufzulösen ist (Ausnahme: Einnahmenüberschussrechnung).

𝗘𝗿𝗵𝗼𝗲𝗵𝘁𝗲 𝗘𝗿𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗻 hingegen haben den Vorteil, dass sie im Veranlagungszeitraum der Zahlung als sonstige betriebliche Ausgaben – auch steuerlich – abzugsfähig sind. Somit kann der steuerliche Aufwand vorgezogen werden, anstatt ihn über die Laufzeit zu verteilen.

𝗘𝘀 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗺𝗼𝗲𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻, die für Sie als Leasingnehmer zusätzliche Vorteile bringen können.
Sprechen Sie uns an!

 

Sale & Lease-Back

𝗚𝗲𝗻𝗲𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗟𝗶𝗾𝘂𝗶𝗱𝗶𝘁𝗮𝗲𝘁 𝗳𝘂𝗲𝗿 𝗜𝗵𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 – 𝗺𝗶𝘁 𝗦𝗮𝗹𝗲 & 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗲-𝗕𝗮𝗰𝗸

Sale & Lease-Back ist keine „rocket science“, sondern nur eine Durchführungsform des Leasing, bei der die Leasinggesellschaft das Leasingobjekt nicht von einem externen Lieferanten, sondern direkt vom Leasingnehmer erwirbt (Sale) und es ihm anschließend zurückverleast (lease back). 

Diese Finanzierungsoption ermöglicht es Unternehmen, bereits angeschaffte Objekte zu monetarisieren. Es ist eine rückwirkende Finanzierung, die gebundenes Kapital freisetzt und frische Liquidität generiert.

Handelsrechtlich tritt der typische "off balance"-Effekt ein, indem der Abgang des Objekts aus dem Anlagevermögen verbucht wird und möglicherweise Gewinnrealisierungen durch Aufdeckungen stiller Reserven erfolgen (Ist dies nicht erwünscht, kann ein Sale & Mietkauf-back angedacht werden). Gleichzeitig erhält das Unternehmen die gewünschte frische Liquidität.

Grundsätzlich ist ein Sale & lease back für alle leasingfähigen Objekte und in allen Bonitätsklassen möglich: 
◾ Software, bspw. ERP/CRM, wird für gute bis mittlere Bonitäten regelmäßig per Sale & Lease back finanziert, um Weichkosten für Beratung, Customizing, Schulung, etc. mitfinanzieren zu können.
◾ Bei werthaltigen, gut be- und verwertbaren Objekten wie Produktionsmaschinen kann ein Sale & Lease-Back sogar rein auf die Objekte abgestellt werden, so dass die Bonität des Leasingnehmers nur eine untergeordnete Rolle spielt.

💡 LeasingPilot-Hinweis: Vertraglich ist der Aufwand überschaubar, grds. wird der Standardleasingvertrag lediglich um eine Zusatzvereinbarung Sale & Lease-Back und einen Kaufvertrag erweitert. Da die Leasinggesellschaft jedoch sicherstellen muss, unbelastetes Eigentum am Objekt zu erwerben, hält die Abwicklung in der Praxis oftmals besondere Herausforderungen und Überraschungspotential bereit.

Sale & Lease-Back

Andienungsrecht und Kaufoption beim Leasing – Was ist der Unterschied?

Beim Leasing treffen wir oft auf Begriffe wie "Andienungsrecht" und "Kaufoption", aber was steckt eigentlich dahinter?

Beide Varianten regeln ein Recht, einen Eigentumsübergang am Objekt zum Zeitpunkt des Vertragsendes verlangen zu können.

Andienungsrecht:

Gewährt dem Leasinggeber das Recht, am Ende der Laufzeit von Ihnen als Leasingnehmer den Erwerb des Objektes zu einem festgelegten Preis, dem Restwert, zu verlangen, ohne jedoch zur Ausübung verpflichtet zu sein (Put-Option).

Das Andienungsrecht dient rein der Absicherung des Restwertes aus Sicht des Leasinggebers. Darüber hinaus ist es höchstwahrscheinlich, dass Sie als Leasingnehmer das Objekt nicht zu dem vereinbarten Restwert erwerben können, sondern zusätzlich einen Aufpreis, die sog. Nachmieterlöse, zahlen müssen.

Nachmieterlöse sind nichts Verwerfliches, teilweise folgen Sie steuerlichen Vorgaben. Allerdings sollten Sie als Leasingnehmer am Ende der Laufzeit durch das Verlangen des Leasinggebers nach Nachmieterlösen nicht überrascht werden!

Kaufoption:

Gewährt Ihnen als Leasingnehmer das Recht, am Ende der Laufzeit den Erwerb des Objektes zu einem festgelegten Preis zu verlangen, ohne jedoch zur Ausübung verpflichtet zu sein (Call-Option).

Dies ist für Sie als Leasingnehmer vorteilhaft, wenn Sie davon ausgehen,

  • dass das Objekt zum Zeitpunkt des Vertragsendes einen höheren Marktwert haben wird, als der vereinbarte Restwert widerspiegelt, und/oder
  • wenn Sie als Leasingnehmer den Eigentumserwerb am Objekt sicherstellen möchten, bspw. weil das Objekt betriebsnotwendig ist und noch weiter genutzt werden soll.

Die richtige Wahl des Vertragstyps kann sehr viel Ärger und Enttäuschung am Vertragsende vermeiden.

 

Steuern sparen mit Leasing? Aufwand vorziehen!

Als einer der Vorzüge des Leasing wird oft angeführt, dass die Leasingraten steuerlich abzugsfähig sind. 
Dies ist korrekt, stellt aber keinen Vorteil an sich dar, da in der Alternative zur Leasingfinanzierung, der Finanzierung einer Investition durch Darlehen oder Mietkauf, das Investitionsgut beim Unternehmen aktiviert und abgeschrieben wird. 
In diesem Fall sind die Abschreibung des Investitionsguts (AfA) und der Zinsaufwand steuerlich abzugsfähig, die mit dem Aufwand der Leasingraten zu vergleichen sind  (Zu den brandaktuellen Themen der Zinsschranke äußern wir uns in weiteren Posts).

Jedoch kommen durch das aktuell angestiegene Zinsniveau Barwertvorteile wieder stärker ins Spiel. Ein 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹 𝗱𝗲𝘀 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴 entsteht dann, wenn der steuerliche Aufwand einer Leasingfinanzierung steuerlich zeitlich früher angesetzt werden kann als die Summe aus AfA und Zinsaufwand. 
   
Dieser Barwertvorteil einer Leasingfinanzierung tritt bspw. immer dann auf, wenn die gesetzliche AfA eines Investitionsgutes relativ lang ist. Beispiele sind PV-Anlagen (20 Jahre), Hochregallager (15 Jahre) oder Laborgeräte (13 Jahre) (lt. AV-(Grund)Tabelle). 

In diesen Fällen kann durch eine Leasingfinanzierung der steuerliche Aufwand schneller geltend gemacht werden, was die Rendite einer Investition erhöht. 

𝗧𝗶𝗽𝗽: Dieser Barwert-Effekt kann deutlich verstärkt werden, wenn die Leasingfinanzierung nicht in gleichmäßigen Raten ausgestaltet wird, sondern anfangs höhere Raten vereinbart werden (degressiver Ratenverlauf). 

Bei fast allen Leasinggesellschaften können die Ratenverläufe frei vereinbart werden (degressiv, saisonal, progressiv). 

Oft besteht Unsicherheit, ob ein abweichender Ratenverlauf auch steuerlich anerkannt wird. Auf Basis der BFH-Rechtsprechung zu degressiven Ratenverläufen im Mobilienleasing bestehen große Gestaltungsspielräume. Natürlich darf auch hier der Ihnen bestens bekannten Hinweis nicht fehlen, dass Sie hierzu ihren steuerlichen Berater einbeziehen sollten.

Bitte behalten Sie beim Streben nach steuerlichen Vorteilen jedoch den reinen Finanzierungsaufwand und alle Kostenbestandteile im Blick. Leasingverträge sind bei ungleichmäßigen Ratenverläufen nicht einfach vergleichbar. 
Nutzen Sie hierzu gerne den 𝗟𝗲𝗮𝘀𝗶𝗻𝗴𝗣𝗶𝗹𝗼𝘁-𝗥𝗲𝗰𝗵𝗻𝗲𝗿 auf unserer Website (Link im ersten Kommentar), der den Effektivzins auch bei ungleichmäßigem Ratenverlauf berechnen kann. 

Leasinggesellschaften bieten - grade für höher gelverte Unternehmen - hoch atrraktive Leasing- und Mietkauffinanzierungen (vor und nach Steuern).
 

Sonderzahlung

Warum wird bei Leasing eine Sonderzahlung vereinbart?

Manchmal wird von der Leasinggesellschaft bei Leasing und Mietkauf eine Sonderzahlung verlangt.

Was ist eine Sonderzahlung (oft auch „Mietsonderzahlung“ oder "Anzahlung" genannt)?

Die Sonderzahlung ist eine einmalige Zahlung, die vorab oder am Beginn des Leasingvertrags zu leisten ist. Sie kann als eine Art "Vorauszahlung" betrachtet werden und verringert den Betrag der monatlichen Leasingraten.

Warum wird eine Sonderzahlung vereinbart?

Leasinggesellschaften treffen ihre Risikoentscheidungen auf Basis einer kombinierten Betrachtung von Kunden- und Objektbonität, wobei die Akzentuierung je nach Anbieter unterschiedlich ausfällt.

Eine Sonderzahlung verringert aus Sicht der Leasinggesellschaft a) den zu genehmigenden Gesamtfinanzierungsbetrag und b) den nicht vom Objektwert gedeckten Teil des ausstehenden Finanzierungsbetrages (das „Blankorisiko“) und verbessert so die Objektbonität.

Daher wird eine Sonderzahlung meist in Fällen mittlerer bis niedriger Kundenbonität oder in Fällen, in denen der Gesamtfinanzierungsbetrag oder das Blankorisiko gewisse Schwellenwerte (Genehmigungsgrenzen) überschreiten würde, vereinbart.

Wie wird die Sonderzahlung bilanziert?

Aus Sicht von bilanzierungspflichtigen Leasingnehmern ist eine Sonderzahlung über die Laufzeit der Finanzierung abzugrenzen (Bildung aktiver Rechnungsabgrenzungsposten) und kann daher auch steuerlich nicht sofort als Aufwand geltend gemacht werden. (Hinweis: Bei Einnahmenüberschußrechnern gibt es Besonderheiten, die vorteilhaft sein können).

Gibt es bessere Alternativen?

Daher sollten die Möglichkeiten geprüft werden, Alternativen zu vereinbaren. Dies können zum Beispiel erhöhte Erstraten (degressiver Ratenverlauf), die Umstellung auf Mietkauf, eine tw. Bankgarantie oder eine tw. Cash-Unterlegung mit klar vereinbarten Freigaberegelungen sein.

 

 

 

 

Was hat Leasing mit Private Equity zu tun?

Leasing und Mietkauf  sind auch für PE-Portfoliogesellschaften mit einer LBO-Finanzierungsstruktur eine vorteilhafte Finanzierungslösung, die günstiger ist als bestehende Konsortialfinanzierungen, Unitranches oder Kapitalmarkttransaktionen. 
 
Fast immer finden sich in der Kreditdokumentation unter den Definitionen die „Erlaubten Finanzverbindlichkeiten“ oder „Permitted Financial Indebtedness“, die Leasing (und Mietkauf) bis zu einem gewissen Höchstbetrag („Basket“) erlauben. 
 
Wo liegen die Vorteile des Leasing?  
• Keine Zustimmung der Senior Lender notwendig
• Schonung der eigenen Cash-Reserven, damit diese für Working Capital (Swings), Add-ons oder Reduktion teurerer Kreditlinien zur Verfügung stehen
• Niedrigere Zinskosten und bessere steuerliche Abzugsfähigkeit, wenn die Transaktion richtig strukturiert wird. 

Leasing

Leasing is basically comparable to renting. It is therefore a temporary transfer of use in return for payment, whereby the legal and, in principle, also the economic ownership remains with the leasing company.

LeasingPilot note
Please note: In principle, the lessee does not acquire ownership of the leased asset at the end of the term, even if he has already fully amortised the leasing company's acquisition. For ownership to be transferred, a separate legal step must be taken, e.g. by right of tender or purchase option.  

Basically, a distinction must be made between so-called operating leasing, which is comparable to a rental, and finance leasing, in which the financing function is in the foreground (alternative loan-financed purchase or hire-purchase).
In the case of operating leases, the leased asset is only leased for a short period, measured against its normal useful life, or the lessee has the option of terminating the lease at short notice; the investment risk (in particular the risk of subsequent use or realisation) remains with the lessor.

In contrast, the finance lease is longer-term in terms of the ordinary useful life and does not provide for any termination option during a fixed basic lease term.

In the case of a finance lease, the lessee also generally has the option of purchasing the leased asset and retaining ownership at the end of the agreed leasing period, but not in the case of an operating lease.

LeasingPilot recommendation
Please clarify in advance whether the pure use of the asset is of primary importance to you and you would like to return the asset at the end of the term (e.g. car) or whether you would like to continue using the asset or actually prefer to purchase it (e.g. machine tool). The right choice of contract type is crucial - LeasingPilot will be happy to advise you on the options, e.g. agreeing a contract type with a purchase option.

 

Welchen Einfluss haben Leasing und Mietkauf auf Finanzkennzahlen? (Teil II - IFRS)

 

Leasing und Mietkauf sind auch für Gesellschaften mit strukturierten Darlehensverträgen, insbesondere PE-Portfoliogesellschaften mit einer LBO-Finanzierung, eine sehr vorteilhafte Finanzierungslösung. 

Doch wenn es um Leasing und IFRS geht, sind die Leasing-bezogenen Änderungen durch die neuen IFRS-Regeln (IFRS 16) bei vielen Marktteilnehmern als nachteilig oder zumindest irgendwie gegen Leasing sprechend im Hinterkopf verankert. Diese Wahrnehmung ist unbegründet! 

Der Einfluss von Leasing auf EBITDA, Verschuldungsgrad und EK-Quote ist nicht schlechter als bei Darlehen – bei optimierter Strukturierung sogar besser.

Richtig ist, der unter HGB mögliche „off balance“-Effekt des Leasing (vgl. unseren Post) ist unter IFRS grds. nicht mehr möglich – das war genau die Zielsetzung der Neuregelungen in IFRS 16, die mit Wirkung 2019 eingeführt wurden.

Durch IFRS 16 ist seit 2019 – vereinfacht ausgedrückt – jedes Nutzungsverhältnis (Miete, operate lease, Mietkauf & Finance lease)

  • als Nutzungsrecht („right of use“) zu aktivieren und die zugehörige Verbindlichkeit, bspw. die Summe der Leasingraten zzgl. Kaufoption, barwertig zu passivieren. Das bedeutet, die Bilanz verlängert sich aktivisch um das Nutzungsrecht und passivisch um die Verbindlichkeit mit entsprechender Verringerung der EK-Quote und Erhöhung des Verschuldungsgrads (da die Nettofinanzverbindlichkeiten ansteigen). 
  •  In der GuV werden Abschreibungen auf das „right of use“-Nutzungsrecht (oberhalb EBITDA) und Zinsaufwand (unterhalb EBITDA) erfasst.


Diese Auswirkungen kennt jeder von Darlehen und anderem Fremdkapital. Im Ergebnis ist also nur das Zusatzargument für Leasing, die Möglichkeit des „off balance“, unter IFRS verloren gegangen und Leasing wird analog anderem Fremdkapital als Verschuldung ausgewiesen. Im Endeffekt führt IFRS 16 damit seit 2019 zu einem höheren EBITDA! Alle weiteren Leasing-Vorteile bestehen unverändert!

Dennoch gibt es Möglichkeiten, einen „off balance“-Effekt - zumindest teilweise - auch unter IFRS zu erreichen. Dies werden wir in einem gesonderten Post darstellen.

Welche Objekte sind leasingfähig?

Fast alle!
 
Neben den klassischen Objekten wie Pkw, Nutzfahrzeuge, Produktions-maschinen, etc., die betragsmäßig den größten Anteil am stetig wachsenden Leasingmarkt auf sich vereinen, lassen sich auch zahlreiche andere Objekte bzw. Wirtschaftsgüter leasen, an die auf Anhieb meist gar nicht gedacht wird. 
 
So kann fast alles per Leasing (oder Mietkauf) finanziert und die Finanzierungsstruktur Ihres Unternehmens diversifiziert werden.
 
 
Zu den leasingfähigen Objekten gehören Mobilien wie bspw.
◾ Fahrzeuge aller Art: Straßen-, Werks-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehr; (hätten Sie vor ein paar Jahren bei Fahrrädern an Leasing gedacht?): 
◾ Maschinen aller Art: Produktions-, Druck-, Baumaschinen, Kräne, 
Pressen, etc.   
◾ IT: Laptop, Server, Switches, Smartphones, etc.
◾ Renewables: Turbinen, Windkraft-, Solar- und Photovoltaikanlagen, BHKW, Biogas, etc.
◾ Gebäudeinnenausstattungen, Leichtbauhallen, ja sogar Tiere,  
aber auch 
◾ immaterielle Wirtschaftsgüter wie Software (erworben oder selbsterstellt), Patente, Lizenzen, Filmrechte, etc. sowie 
◾ Immobilien, d.h. Grundstücke und Gebäude. 
 
Die Liste ließe sich (fast) endlos fortschreiben. 
Wo liegen also die Grenzen der Leasingfähigkeit? 
 
Leasinggesellschaften müssen rechtliches Eigentum am Objekt erlangen und behalten, deshalb muss das Leasingobjekt bestimmbar sein (Kennzeichnung durch Hersteller-Nr., Barcode, RFID-Chip, etc.) und bleiben, d.h. das Eigentum darf nicht durch Verarbeitung/Vermischung/Verbindung oder Verkauf an gutgläubige Dritte verloren gehen (daher ist Umlaufvermögen nicht leasingfähig!); auch sollten Mobilien nicht zum wesentlichen Bestandteil
eines Grundstücks werden.  
 
Die Frage, welche Objekte grds. leasingfähig sind, ist sicherlich akademisch interessant. An dieser Frage wird es in der Praxis nur selten scheitern. 
 
Wir von LeasingPilot haben langjährige Strukturierungs- und Leasingerfahrung und kennen die Rahmenbedingungen. Da wir Sie umfassend wirtschaftlich beraten, lauten aus unserer Sicht die entscheidenden Fragen: 
◾ Welche Objekte sind wirtschaftlich sinnvoll leasingfähig?
◾ Welcher Anbieter bietet Ihnen eine Finanzierung zu einem vorteilhaften Preis?

Welchen Einfluss haben Leasing und Mietkauf auf Finanzkennzahlen?

 

Leasing und Mietkauf sind auch für Gesellschaften mit strukturierten Darlehensverträgen, insbesondere PE-Portfoliogesellschaften mit einer LBO-Finanzierung, eine vorteilhafte Finanzierungslösung.

Der Einfluss auf EBITDA, Verschuldungsgrad und EK-Quote ist nach unserer Erfahrung wenig geläufig. Entscheidend ist der gewählte Rechnungslegungsstandard (für deutsche Transaktionen meist HGB oder IFRS).

Nehmen wir beispielhaft unter HGB die grundsätzlichen Auswirkungen auf Verschuldungsgrad („Senior Net Leverage“) und EK-Quote:

Mietkauf: Unter HGB wird Mietkauf wie ein Darlehen bilanziert:

  • Die Bilanz verlängert sich um die Aktivierung des Objektes und passiv um die Mietkaufverbindlichkeit
  • Somit wird die EK-Quote verringert und Verschuldungsgrad erhöht (da die Nettofinanzverbindlichkeiten ansteigen)
  • Der Zinsanteil der Raten und die Abschreibungen auf das Objekt werden in der GuV erfolgswirksam erfasst

Leasing: Wählt man Leasing, kann man unter HGB den „off-balance“-Effekt nutzen:

  • Die Bilanz und die EK-Quote bleiben unverändert, was für das Bankenrating positiv ist
  • Die Leasingraten verringern als sonstige betriebliche Ausgaben das EBITDA (Hinweis: klingt per se negativ, jedoch sind die Auswirkungen auf den Verschuldungsgrad mit den Alternativen Darlehen oder Mietkauf zu vergleichen und sind - je nach Strukturierung - positiv)

Durch diese Mechanik kann unter HGB gesteuert werden, ob beim Verschuldungsgrad der Zähler oder der Nenner angesprochen wird – beides kann, je nach Ausgangslage, den Verschuldungsgrad positiv beeinflussen.

Beide Finanzierungsformen verschaffen Liquidität, ohne die Banklinien zu beanspruchen. Daneben gibt es weitere steuerliche, rechtliche und finanzierungstechnische Vorteile und Besonderheiten.

Hire purchase

Hire purchase comes in two varieties, genuine and non-genuine hire purchase.
The more common non-genuine hire purchase corresponds to a purchase against payment in instalments with a fixed agreed transfer of legal ownership upon payment of the last instalment. 
The less common genuine hire purchase is a mixture of rental and purchase contract, where the hire-purchaser initially rents the asset, but has the right to buy the asset at any time or at the end, whereby the rental payments made to date are (partly) credited. 

Leasing - advantages

Leasing is a financing instrument with many advantages:

Leasing

  •  is an ideal way to diversify your company's financing mix, so that working capital lines are available undiminished for working capital needs. Because leasing does not count against the possible credit line with your banks.

LeasingPilot note:
This assumes that the leasing company does not refinance with one of your banks.

  • preserves your liquidity: higher financing rates, up to 100% of an investment, are often possible and instalment payments begin with the use of the asset ("pay as you earn" effect), i.e. ideally you cover the instalment payments from the income generated by the asset.
     
  • offers a fixed calculation basis through fixed interest rates, which can, however, be flexibly adjusted if desired (e.g. degressive, seasonal, etc.): LeasingPilot note: Variable-rate offers are also available on the market.
     
  • opens up tax advantages by bringing forward expenses and when the interest barrier applies
     
  • avoids a balance sheet extension under HGB ("off balance effect") - this does not negatively affect the equity ratio and the rating. Other financial covenants such as leverage can also be positively influenced.
     
  • In the case of operating leases, the possibility of returning the property can be advantageous - if the residual value is calculated fairly.

 

Tax differences Leasing vs. hire purchase

Leasing (finance leasing)

If the basic lease term is more than 40 and less than 90 per cent of the normal useful life, the lessee does not become the owner of the leased asset for tax purposes. The asset does not have to be capitalised in the balance sheet (no balance sheet extension, also called "off-balance sheet effect"), which is why the equity ratio remains unchanged. Unlike hire purchase, leasing therefore has hardly any effect on the credit rating with the house bank. Moreover, the monthly leasing instalments are fully tax-deductible as operating costs (with the partial exception of the trade tax addition).

In the case of leasing, VAT is payable on all monthly instalments and special payments. However, if you are entitled to deduct input tax, this can be claimed as input tax.

LeasingPilot recommendation
According to recent rulings of the German Federal Fiscal Court, the 40% limit stipulated in the leasing decrees is not decisive, for example, in the case of partial amortisation agreements with a right to offer. If the off-balance effect is of interest to you with short financing periods, LeasingPilot will be happy to advise you on the possibilities.   

(Unreal) hire purchase

For tax purposes, the hire-purchaser is deemed to be the beneficial owner of the hire-purchase asset from the outset - i.e. even before the transfer of legal ownership upon payment of the final instalment. This means that the hire-purchaser must capitalise the asset in his balance sheet from the beginning of the contract, as in the case of a purchase. The agreed purchase price must be recorded on the liabilities side of the balance sheet. The monthly rent payments are considered instalments and are to be divided into an interest and a redemption portion. Only the interest portion is tax-deductible according to the general regulations, the repayment remains neutral - instead, the hire-purchaser can also apply the tax depreciation as with the purchase.

In the case of hire purchase, the VAT due on the total accumulated rental amount (sum of all instalments) is already invoiced at the beginning of the contract. Consequently, the hire-purchaser has to pay a considerable amount of VAT with the first instalment. However, if the tenant is entitled to deduct input tax, this amount can be offset again as input tax in the short term - in this respect there is hardly any difference to purchasing. On the other hand, the other monthly instalments are purely net instalments.

Sale & lease back

Sale & lease back is a special form of leasing in which the leasing company does not buy the leasing asset from a third party supplier, but from the lessee in order to lease it back to him in return. The leasing company becomes the legal and economic owner of the asset, which seamlessly remains in the possession of the lessee. 

In this way, assets that have already been purchased can be financed - in terms of effect, it is a retroactive financing option with which tied-up capital can be released and fresh liquidity generated.

Under commercial law, the leasing-typical "off balance" effect occurs; a disposal of the asset from the fixed assets is booked, possibly with realisation of profit (if necessary, disclosure of hidden reserves) and the addition of liquidity. 

In the case of valuable, readily marketable assets (no custom-made or self-produced items), sale and lease back can even be structured purely on an asset basis - irrespective of the creditworthiness of the seller and lessee.

LeasingPilot note
Sale & lease back is a form of financing with numerous advantages, but it is still viewed with suspicion in Germany and is seen by many as a signal of a lack of liquidity. Contractually, in addition to the leasing contract, only a supplementary agreement sale & lease back and a purchase contract need to be concluded, although in practice the handling sometimes has its pitfalls.  


Distinction from technical sale & lease back: 

Sometimes a sale & lease back has to be carried out for purely technical reasons, even for assets acquired shortly before, e.g. because they have already been delivered and paid for or because it would be too cumbersome to place an order with a large number of suppliers. Since in this case the focus is not on liquidity procurement, it is referred to as a technical sale and lease back.

 

Input tax/VAT

If you are entitled to deduct input tax, which should be the rule, the acquisition costs for leasing purposes and the leasing instalments must always be stated net, i.e. without VAT.

The leasing calculator also assumes that you are entitled to deduct input tax as an entrepreneur. 

For private individuals who are not entitled to deduct input tax, public lessees such as municipalities or entrepreneurs such as doctors and other freelancers or small entrepreneurs who are not entitled to deduct input tax, the VAT - which is not deductible - is part of the acquisition costs to be financed.

In this case, the instalments, any down payments, processing fees as well as post-rental proceeds/purchase option prices must also be taken into account including VAT.

If you are an entrepreneur and are not entitled to deduct input tax, please enter the gross acquisition costs in the leasing calculator, i.e. including VAT.

 

Utilisation rate

In almost all leasing and hire-purchase contracts, the start of the contract, i.e. the start of the agreed term, begins on the first of the next month, sometimes even at the beginning of the next calendar quarter. This extends the total term of the financing, so that for leasing to be tax deductible, care must be taken to comply with the 90% rule.

In addition, there is a remuneration regulation (so-called utilisation rate) for this period until the start of the contract in the amount of a 30th of the agreed rate per day.

These two contractual provisions therefore slightly extend the term of the financing and increase the overall financing costs. LeasingPilot will be happy to advise you on the effects.

 

Does equipment leasing offer tax advantages?

There are many advantages to leasing and hire-purchase, which we would like to present to you: Leasing often has undifferentiated "tax advantages", in particular that the "full" tax deductibility of leasing installments is advantageous. 

LeasingPilot, as an independent consulting and brokerage platform, has set itself the goal of providing you with comprehensive and transparent information to enable you to make a conscious decision in favor of the financing forms of leasing or installment plan and to support you in your search and selection of the right leasing offer for your project.

Premise:
The starting point for the following explanations is a "lease decree-compliant" leasing, in which the leasing company balances and depreciates the asset, while the lessee only books the leasing rates as expenses. This is to be compared to a loan-financed purchase, where the buyer claims the financing costs and depreciation on the asset. Hire purchase is treated the same as loan-financed purchase.

The short summary is:

  1. In 2009, leasing lost its widely-known tax advantage compared to loans which had its cause in the trade tax treatment as it is no longer fully deductible for trade tax purposes (since then, there has even been more of a minor disadvantage in this respect).
  2. However, one tax advantage of leasing is that, depending on the depreciation period of the asset and the installment structure, there may be an advance effect, i.e. earlier tax recognition of the investment expenses, i.e. you can claim tax expenses in the form of the leasing installments earlier than alternatively the interest and the depreciation on the asset in total.  The advantage is therefore not the "full" tax deductibility of leasing installments (this also applies to depreciation and interest), but the - depending on the structuring - earlier assertion, which leads to a present value advantage for the lessee. 
  3. If the interest barrier applies (e.g. in the case of LBOs), leasing offers clear tax advantages, as the deductibility of leasing installments is not restricted.

Thus, there are no longer always applicable tax advantages, but tax optimization is achievable through structuring or in situations such as the interest barrier. The starting point for the explanations is "estate-compliant" leasing, in which the leasing company accounts for and depreciates the asset, while the lessee merely books the leasing installments as an expense. This is to be compared to a loan-financed purchase, where the buyer claims the financing costs and depreciation on the asset. Lease purchase is treated the same as loan-financed purchase.

LeasingPilot recommendation
If you are interested in bringing forward the tax consideration of investment expenses (especially for assets with a long depreciation period), we will be happy to advise you on the possibilities. In this case, agreeing on higher initial installments (declining balance installments) can also have interesting effects. Due to the jurisdiction of the Federal Fiscal Court, there are quite generous possibilities for movables leasing. If the interest barrier is applicable, leasing has convincing tax advantages. LeasingPilot advises you as a reasonable partner.

To these three addressed topics in detail:

1. Trade tax addition

In principle, interest and depreciation, like leasing installments, can be fully claimed for corporate or income tax purposes; for trade tax purposes, a portion of the interest and leasing installments is added back, so that the deduction is not fully possible. This trade tax addition of interest or leasing installments only applies to the amount that exceeds the exemption amount of EUR 200,000 (for further details, please refer to the legal text of § 8 GewStG).

Then interest can only be claimed for trade tax purposes at 75%, (addition 25%), leasing installments only at 95% (addition 25% of 20%).

What seems to be in favor of leasing at first glance, however, is a disadvantage of leasing especially in low-interest phases, since the financing share is set too high in most cases due to the lump sum.

However, this disadvantage is generally not serious and should not have a decisive influence on the decision for or against leasing as a form of financing. 

2. Early consideration of the tax expense

As indicated, it is possible for the lessee to claim higher tax expenses in the form of full deduction of the leasing installments earlier than if, as in the case of a loan-financed purchase or hire-purchase, the lessee were to account for the asset itself, depreciate it and additionally claim the financing interest. This depends on the individual case, as it depends on the useful life to be applied in the individual case (the official depreciation tables are only guidelines) and the applicable depreciation rules such as declining balance or special depreciation. Also, public subsidy programs such as investment grants, etc. often require economic ownership by the customer, so that only purchase or lease-purchase can be considered.

There is also the possibility of agreeing initially higher leasing rates in order to bring forward the actual and thus also the tax expenditure in time. In principle, many leasing companies offer the option of freely agreeing installment progressions. Seasonal or declining installments are not uncommon.

In the case of degressive installments, i.e. initially increased installments, the German Federal Fiscal Court has ruled that, depending on the initial loss in value of the leased asset, leasing installments that have increased significantly in the initial years are also recognized for tax purposes (BFH, ruling dated February 28, 2001, I R 51/00).

LeasingPilot recommendation
LeasingPilot will be happy to advise you on the possibility of agreeing different installment schedules.
However, please do not lose sight of the essentials, such as the total financing costs, in all tax considerations. LeasingPilot calculates the effective interest rate for each individual offer. You can also use LeasingPilot's leasing calculator to determine this yourself.


3. Consideration under the interest barrier

The interest barrier limits the deductibility of interest expenses to 30% of the taxable EBITDA if the exemption limit of 3 million net interest expenses (interest expenses - interest income) p.a. is exceeded; the remaining amount can be carried forward as an interest carryforward and offset in later years.

However, leasing in conformity with the decree does not constitute a transfer of capital but a transfer of use and is therefore not covered by the interest barrier (see BMF letter on the interest barrier (§ 4 h EStG; § 8 a KStG) of July 4, 2008, paragraphs 15, 25).

LeasingPilot recommendation
In practice, almost only companies in restructuring or reorganization situations or companies with intentionally high external debt (LBO, MBO, MBI) suffer from the interest barrier.

In these situations, the addition of lease financing can be highly attractive. We will be happy to advise you on the possibilities.

Author:  Attorney, tax advisor Stefan Sovinz (Head of Structuring at Leasing-Pilot.com)

How do leasing and hire-purchase agreements fit in with financial covenants?

Leasing and hire-purchase are generally regarded as financing solutions for SMEs - they can also bring their advantages to bear in combination with structured financing agreements, e.g. in the case of an LBO.

There are 3 prerequisites for this:

1. the basic question is whether the financing agreements permit leasing and/or hire purchase. This is regulated in the "Reps and Warranties" section of the "Permitted Financial Indebtedness". There is almost always a provision allowing leasing (and hire-purchase) up to a certain maximum amount ("basket").

2. Not to be neglected are the effects on the financial covenants, the calculation of which of course depends crucially on the relevant accounting under HGB, IFRS or others. 

Under HGB, for example, let's look at the EBITDA/net debt ratio ("senior leverage") and the equity ratio ("net worth"): Under HGB, hire-purchase is equivalent to an (additional) loan, i.e. the balance sheet is extended by the property and the hire-purchase liability, and the interest and depreciation on the property are recognised in the income statement. Therefore, the equity ratio and the gearing ratio decrease insofar as the net financial liabilities increase. 

If one chooses leasing, one can use the "off-balance sheet" effect under HGB: the balance sheet remains unchanged, in the P&L the EBITDA is reduced by the leasing rates, which represent other operating expenses. 

Now the question arises as to which variant is more advantageous. 

The short answer is: the longer the leasing term and the higher the residual value, the lower the leasing instalment, which at a certain point has an advantageous effect on the debt-equity ratio. The better equity ratio is an additional argument.     

However, the decisive factors should always be the choice of a reasonable financing partner, the appropriate type of contract and, last but not least, the financing costs. Diversification of financing sources is absolutely advantageous and structured loan financing is no reason not to consider leasing or hire purchase. If the interest barrier is still an issue, the tax deductibility clearly speaks in favour of leasing. 

LeasingPilot will be happy to advise you on the possibilities!  


 

Maintenance costs Part of the leasing rate within the meaning of Sec. 8 No. 1 German Trade Tax Act (GewStG)

In a recently published ruling, the BFH (ruling dated October 20, 2022, file no. III R 33/21) for the first time commented on the interpretation of the term "leasing rates" for the purposes of the trade tax addition pursuant to Sec. 8 No. 1 d) German Trade tax act (GewStG): "Leasing rates" are to be understood in the same economic sense as rental and lease payments.

In the case decided, this meant that maintenance costs passed on to the lessee, which the lessee had to pay to the lessor in addition to the leasing rates, were subject to trade tax addition for the lessee within the meaning of Section 8 No. 1 d) GewStG.

LeasingPilot recommendation
In finance leases, maintenance is usually passed on to the lessee and contracted out by the lessee to third parties. The ruling concerns the case where maintenance is provided by the lessor. In this case, according to the BFH, the additional maintenance costs borne by the lessee are subject to the trade tax addition in the same way as if the maintenance were included in the lease payments. If necessary, it could be a solution in these cases to regulate the maintenance by the lessor by means of a separate maintenance contract at third-party conditions.  

(Attorneys, tax advisors Stefan Sovinz, Holger Bachmann)

To the full text of the ruling

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